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Für die Nachrüstung smarter Thermostate in Bestandsgebäuden spielt der Ventiltyp eine zentrale Rolle. In Gebäuden entscheidet er darüber, ob eine vorausschauende Einzelraumregelung technisch überhaupt möglich ist.Im Fokus stehen zwei Ventilgruppen, die in Heizkörperanlagen am häufigsten vorkommen: thermostatische Heizkörperventile und manuelle Heizkörperventile.
Thermostatische Heizkörperventile (THV) sind in vielen Gebäuden der Standard und bilden häufig die bevorzugte Grundlage für eine IoT-gestützte Einzelraumregelung. Sie arbeiten mit einem beweglichen Ventilstift, dessen Position den Durchfluss des Heizwassers bestimmt. Klassische Thermostatköpfe enthalten einen temperaturabhängigen Sensor mit Wachs oder Flüssigkeit, die sich bei steigender Raumtemperatur ausdehnt und bei sinkender Temperatur zusammenzieht. Diese Volumenänderung verstellt den Ventilstift: Bei Abkühlung öffnet das Ventil weiter und lässt mehr Warmwasser in den Heizkörper strömen, bei Erwärmung reduziert es den Durchfluss.
Der vorhandene mechanische Thermostatkopf kann ohne großen Aufwand durch einen smarten Antrieb ersetzt werden, der dieselbe Ventilmechanik nutzt. Moderne Thermostate können den Ventilstift hochpräzise ansteuern, um die Effizienz der Temperaturreglung zu erhöhen. Somit sind sie kompatibel mit Lösungen wie von viboo.
Manuelle Ventile sind in älteren Bestandsgebäuden verbreitet. Die Ventile folgen einem reinen Aus-/Zu-Betrieb, das heißt, sie verfügen weder über einen thermostatischen Regelmechanismus noch über einen beweglichen Ventilstift.Da es keine definierte Stellgröße gibt, können digitale Thermostataufsätze nicht eingesetzt werden.
In vielen Fällen kann der Ventileinsatz durch ein thermostatisches Modell (z. B. M30 x 1,5) ersetzt werden. Dieser Eingriff ist unkompliziert und schafft die Voraussetzungen für eine digitale Heizkörpersteuerung, sollte jedoch von einer Person vom Fach durchgeführt werden.
Nur thermostatische Heizkörperventile ermöglichen die präzise digitale Ansteuerung, die für smarte Thermostate und moderne Regelstrategien notwendig ist.
Manuelle Ventile müssen vorab umgerüstet werden, um ein digitales System zuverlässig betreiben zu können.
viboo macht bestehende Heizkörperanlagen digital steuerbar – durch IoT-fähige Thermostate, die über künstliche Intelligenz eine vorausschauende Einzelraumregelung ermöglichen. Die Regelung lernt das thermische Verhalten jedes Raums kontinuierlich, berücksichtigt Wettervorhersagen, Gebäudedynamik und Nutzungsmuster und optimiert den Heizbetrieb automatisch und bedarfsorientiert.
Die smarten Thermostate lassen sich einfach nachrüsten und werden über ein Gateway mit der viboo.cloud verbunden. Auf der Plattform werden Betriebs- und Sensordaten in Echtzeit erfasst, visualisiert und ausgewertet. Dadurch werden nicht nur Energieverbräuche reduziert, sondern Gebäude werden zugleich datenfähig – ein wichtiger Schritt für die digitale Betriebsführung.
Das Ergebnis: 20–40 % weniger Heizenergie, dauerhaft stabile und komfortable Raumtemperaturen sowie ein präzises, datengetriebenes Verständnis des Gebäudeverhaltens.
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Im Rahmen der Tages-Anzeiger-Beilage «FOKUS Immobilien», die am 29.11.2025 erschien, veröffentlicht viboo einen Bericht über die Digitalisierung und Automatisierung als Schlüssel zur nachhaltigen Sanierung – und zeigt anhand des viboo-Ansatzes, wie Eigentümer heute schon mit prädiktiver Regelung einen schnellen, kosteneffizienten und nachhaltigen Schritt Richtung ESG- und Dekarbonisierungsziele machen können.

Realyze Ventures, Zürcher Kantonalbank, Bestandsinvestoren HTGF und Swisscom, sowie weitere Neuinvestoren unterstützen das Schweizer Climate- und PropTech Startup viboo mit 3,3 Millionen €.

Empa spin-off viboo reduces heating energy use by ~25% with a self-learning thermostat algorithm—cutting costs while boosting comfort.

Viboo wurden vom Blick vorgestellt, der mit 472'000 Lesern pro Tag meistgelesenen bezahlten Zeitung der Schweiz.

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