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Gebäude sind für rund 40 % des gesamten Energieverbrauchs in Europa verantwortlich. Besonders bestehende Gebäude mit hohem Heizbedarf bieten ein enormes, bislang kaum ausgeschöpftes Potenzial zur Energieeinsparung. Moderne Gebäudeautomationssysteme (Building Automation Systems – BAS) ermöglichen es, genau dieses Potenzial zu nutzen: Sie optimieren den Energieverbrauch, reduzieren Verschwendung und verbessern gleichzeitig den Komfort für die Gebäudenutzenden. Die zunehmende Digitalisierung – von Sensoren bis zu Cloud-basierten Plattformen – macht Gebäudeautomation heute zu einem zentralen Baustein für Nachhaltigkeit, Effizienz und Kosteneinsparungen.
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Ein Gebäudeautomationssystem bildet das Rückgrat eines intelligenten Gebäudebetriebs. Es unterstützt sowohl Gebäudeeigentümer, Facility Manager als auch Unternehmen dabei, Energie gezielt einzusetzen und operative Aufgaben zu automatisieren.
Durch die intelligente Steuerung von HLK-Systemen (Heizung, Lüftung, Klimatisierung), Beleuchtung und weiteren Anlagen wird Energie nur dann verbraucht, wenn sie tatsächlich benötigt wird. Automatisierte Abläufe senken den Gesamtenergieverbrauch erheblich und steigern gleichzeitig die Betriebseffizienz.
Lange Heizperioden im Herbst und Winter führen in vielen Regionen zu hohen Energieverbräuchen. Gebäudeautomation hilft, den Bedarf präzise zu steuern – etwa durch bedarfsorientiertes Heizen oder automatische Absenkungen in unbesetzten Bereichen. Besonders in gewerblichen Gebäuden können dadurch erhebliche Mengen CO₂ eingespart werden.

Die Beziehung zwischen Gebäudeleittechnik (GLT) und Gebäudeautomation (BAS) lässt sich am besten mit einem Dirigenten und den einzelnen Musikern eines Orchesters vergleichen. Die BAS, wie einzelne Musiker, konzentriert sich auf spezifische Aufgaben – etwa die Automatisierung von Heizung, Beleuchtung oder Lüftung – um optimale Leistung zu gewährleisten. Die GLT hingegen übernimmt die Rolle des Dirigenten, der alle Systeme überwacht und koordiniert, damit sie harmonisch zusammenarbeiten.
Die GLT sorgt dafür, dass alle Bereiche des Gebäudes, von Energieverbrauch bis hin zur Sicherheit, ausgeglichen und nahtlos miteinander funktionieren. Während die BAS auf individueller Ebene arbeitet, um spezifische Aufgaben zu steuern, bietet die GLT das grosse Ganze, um alle Systeme auf die Gesamtziele der Gebäudeleistung auszurichten.

Gebäudeautomationssysteme (BAS) spielen eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die Systeme einer Immobilie effizient mit minimalen menschlichen Eingriffen arbeiten. Durch die Integration von Sensoren, Steuerungen und Software schaffen BAS eine intelligente und nahtlose Umgebung. So funktioniert es:
Die Gebäudeautomation beginnt mit einem Netzwerk von Sensoren, die verteilt im Gebäude platziert sind. Diese Sensoren erfassen kontinuierlich Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität, Lichtverhältnisse und Belegung. Die Daten liefern Echtzeitinformationen über die interne Umgebung des Gebäudes.
Die von den Sensoren gesammelten Daten werden an Steuereinheiten gesendet, die als Gehirn des Systems fungieren. Diese nutzen die Informationen, um basierend auf voreingestellten Regeln und Einstellungen Entscheidungen zu treffen.
Die zentrale Software des Gebäudeautomationssystems ist der Ort, an dem alle Daten der verschiedenen Sensoren zusammenlaufen. Sie bietet Facility Managern eine benutzerfreundliche Oberfläche, die den aktuellen Status aller Systeme anzeigt. Diese Oberfläche kann über einen Computer oder moderne Cloud-basierte Lösungen sogar aus der Ferne aufgerufen werden, sodass Gebäudebetreiber die Systeme in Echtzeit überwachen und optimieren können.
Das BAS automatisiert zentrale Funktionen wie Temperaturregelung, Lichtsteuerung und Lüftungsmanagement. Beispielsweise schalten sich Lichter automatisch in ungenutzten Bereichen aus, und die Heizung wird reduziert, wenn Sensoren feststellen, dass Räume unbesetzt sind. Diese Automatisierung verbessert nicht nur die Effizienz, sondern reduziert auch den Energieverbrauch.
Gerne BAS-Lösungen können mit anderen Systemen wie Brandmeldeanlagen, Sicherheitssystemen und Aufzügen integriert werden. Dies ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz für das Gebäudemanagement und sorgt dafür, dass die verschiedenen Komponenten des Gebäudes nahtlos zusammenarbeiten.
Gebäudeautomationssysteme sind darauf ausgelegt, potenzielle Probleme zu erkennen und Warnmeldungen an Facility Manager oder Wartungsteams zu senden. Beispielsweise benachrichtigt das BAS das zuständige Personal, wenn die Temperatur plötzlich sinkt oder ein Systemausfall auftritt. So können Probleme schnell behoben werden, bevor sie zu größeren Störungen führen, was Ausfallzeiten minimiert und den Komfort sowie die Sicherheit der Nutzer gewährleistet.
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Damit bietet viboo einen direkten, messbaren Beitrag zur Dekarbonisierung von Gebäuden und unterstützt Unternehmen dabei, Nachhaltigkeitsziele effizient zu erreichen.
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