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Die Rolle der Gebäudeautomation in der Sanierungsstrategie von Gebäuden und Portfolios

Published on
25 Nov 2025
predictive control in smart buildings

Gebäude stehen heute vor vielfältigen Herausforderungen: steigende Energiepreise, wachsende CO₂-Kosten, neue Effizienzanforderungen und zunehmender wirtschaftlicher Druck auf ältere Bestände. Gleichzeitig eröffnet die technologische Entwicklung enorme Chancen: Mit moderner Gebäudeautomation lassen sich insbesondere in Bestandsgebäuden Energieverbrauch, Betriebskosten und Komfort schnell und vergleichsweise kostengünstig verbessern.

Dieser Artikel gibt einen ersten Überblick. über die Rolle der Gebäudeautomation. Die ausführlichen Informationen zur Gebäudeautomation – inklusive regulatorischer Treiber, Energie- und Komforthebel, der Bedeutung als erste Maßnahme im Sanierungspfad sowie der Rolle von Daten – finden Sie im Whitepaper „Die Rolle der Gebäudeautomation in der Sanierungsstrategie von Gebäuden und Portfolios“.

Jetzt hier downloaden.

Gebäudeautomation für Bestandsgebäude

Gebäude sind für über 30 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich und stehen deshalb heute unter hohem regulatorischem Druck. Die energetische Sanierung ist in der Regel keine freiwillige Maßnahme, sondern wird durch gesetzliche Vorgaben direkt oder indirekt forciert.Direkte Treiber sind z.B. der Recast des Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) der EU, welcher konkret vorschreibt:

Minimale Energie-Performance-Standards:

  • Nichtwohngebäude müssen ihre Effizienzklasse bis 2027 von G auf mindestens F und bis 2030 auf mindestens E steigern.
  • Für Wohngebäude müssen die Energieverbräuche bis 2030 um 16 % und bis 2035 um 22 % reduziert werden.

Automationspflicht in Nichtwohngebäuden:

  • Ab Januar 2025 müssen Gebäude mit einem Peak-Energieverbrauch von >290 kW ein Automationssystem besitzen.
  • Ab 2030 gilt diese Pflicht bereits ab >70 kW – das betrifft viele Gebäude ab rund 1.000–1.500 m² Nutzfläche.

Damit wird klar: Zahlreiche Bestandsgebäude müssen in den nächsten Jahren sowohl energetisch verbessert als auch automatisiert werden.

Doch die entscheidende Frage lautet: Welche Maßnahme bringt die größte Wirkung – und das zu vertretbaren Kosten?

Genau hier zeigt Gebäudeautomation ihre Stärke. Denn die Gebäudeautomation wirkt als Energie- und Komforthebel für Gebäude und macht sie zudem zukunftssicher.

Was bedeutet Gebäudeautomation überhaupt?

Die Gebäudeautomation ist eine dauerhaft installierte Infrastruktur aus Sensoren, Aktoren und Kommunikationssystemen, die Heizung, Kühlung, Lüftung, Licht und weitere technische Anlagen steuert, automatisiert und optimiert. Sie stellt damit eine Maßnahme dar, die zwei zentrale Anforderungen gleichzeitig abdeckt: die steigenden Mindestanforderungen an die Energieperformance von Gebäuden sowie die Automationspflicht für bestimmte Gebäudetypen.

Eine moderne Gebäudeautomation ermöglicht erhebliche Einsparpotenziale:

  • +20 % lassen sich nahezu immer mit Low-CAPEX-Maßnahmen wie smarten Thermostaten, präsenzbasierter Lüftung oder Nachtabsenkung erzielen.
  • ≈25 % werden erreichbar, wenn alle TGA-Gewerke automatisch, bedarfsabhängig und vernetzt arbeiten (ISO 52120 Klasse A).
  • >35 % sind realistisch, wenn zusätzlich kontinuierliches Monitoring, Datenanalyse und prädiktive Optimierung eingesetzt werden

Die Potenziale sind hinreichend in wissenschaftlichen Studien belegt, über Case-Studies der führenden Anbieter in den jeweiligen Bereichen nachgewiesen, und werden so in industrieübergreifenden Studien bestätigt (wie z.B. in der Studie “Smart und Grün – Digitale Wege zum Klimaziel” von economiesuisse, digitalswitzerland und accenture).

Whitepaper: Die Rolle der Gebäudeautomation in der Sanierungsstrategie von Gebäuden und Portfolios

Gebäudeautomation bietet also weitgehende Vorteile für den Betrieb, die Strategie und die Zukunftssicherheit Ihrer Immobilien:

  • bessere Betriebsführung
  • höhere Transparenz
  • verbesserter Nutzerkomfort
  • datenbasierte Sanierungsentscheidungen
  • korrekte Dimensionierung späterer Maßnahmen (z. B. Wärmepumpen)
  • geringere Investitions- und Betriebskosten

Wie genau diese Einsparungen erzielt werden, welche Mechanismen dahinterstehen und weshalb die Gebäudeautomation ein so wirkungsvoller Hebel für Energieeffizienz, Betrieb und Zukunftssicherheit ist, erfahren Sie im Whitepaper – ebenso wie die ausführlichen Hintergründe zu folgenden Themen:

  • regulatorische und strategische Treiber, die den Modernisierungsdruck auf Gebäude erhöhen
  • Gebäudeautomation als erste Maßnahme im Sanierungspfad, inklusive Kosten- und Wirkungseinordnung
  • datengetriebene Unterstützung späterer Investitionen, etwa zur korrekten Dimensionierung von Wärmepumpen oder zur Identifikation energetischer Schwachstellen
  • Business-Modelle und moderne kabellose BMS-Lösungen, die die Nachrüstung insbesondere im Bestand erheblich vereinfachen

Jetzt Whitepaper herunterladen: „Die Rolle der Gebäudeautomation in der Sanierungsstrategie“

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